Geht´s auch ohne Biopsie? – Neue Diagnose-Verfahren für die Suche nach Prostatakrebs
Die Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rastatt lädt am 8. Februar 2019 um 17:00 Uhr zum Forum
„Geht´s auch ohne Biopsie? – Neue Diagnose-Verfahren für die Suche nach Prostatakrebs.“
im Pfarrzentrum Herz-Jesu-Kirche Stadionstraße 3 in Rastatt ein.
Betroffene, Interessierte und natürlich auch mitbetroffene Partnerinnen sind herzlich zu diesem Vortrag eingeladen. Der Eintritt ist wie immer frei.
Der Referent Dr. F. Neugart, Leitender Arzt der Klinik für Urologie, Klinikum Mittelbaden Baden-Baden Balg beleuchtet das folgende Problem: Bei erhöhtem PSA-Wert bzw. auffällig steigendem PSA-Verlauf wird zum Ausschluss oder Nachweis eines bösartigen Prostata-Tumors eine Probenentnahme erforderlich. Leider ist dieser Eingriff nicht risikofrei. Die meisten bildgebenden Verfahren helfen hier nicht weiter.
In den letzten Jahren konnte eine spezielle Kernspintomographie (MRT) als zusätzliche Entscheidungshilfe entwickelt werden. Diese ist jedoch zeitaufwändig, für den Patienten subjektiv relativ belastend und mit hohen Kosten verbunden, die von der gesetzlichen Krankenversicherung nur in den seltensten Fällen übernommen werden. Eine weitere Methode kann seit 2018 angeboten: Es handelt sich um eine computer-unterstützte Analyse der üblichen Ultraschall-Untersuchung, die in vergleichenden Studien tendenziell dem MRT hinsichtlich der Erkennung von Tumorzell-Nestern überlegen war. Zudem dauert die Untersuchung nur wenige Minuten. Für den Patienten entstehen nur geringe Zusatzkosten.
Wie funktionieren die modernen Diagnostik-Methoden, wo können sie durchgeführt werden und welche Kosten kommen auf den Patienten zu? Wie aussagekräftig sind die Ergebnisse? Diese und andere Fragen beantwortet der Vortrag. Selbstverständlich steht auch Zeit für individuelle Fragen und Diskussion zur Verfügung.